Leserbriefe: Intensiv mit Land über Regioport reden

(c) Mindener Tageblatt vom 27.1.2014 [Link]

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Zum Güterumschlag zählt aber auch der Anteil, der als Schüttgut umgeschlagen und eben nicht in Containern befördert wird. Letztere haben typischerweise an den insgesamt umgeschlagenen Tonnage eher einen geringeren Anteil. Folglich ist es absoluter Unfug die angebliche Notwendigkeit eines neuen Containerhafens auf Gesamt-Tonnagen zu stützen , die überhaupt keine Aussage zu den Anteilen der Containerumschläge beinhalten.
Wer mal auf Fotos zB.der letzten 6 Jahre die dort jeweils zu sehenden Container abzählt wird schnell feststellen, daß die angeblichen Steigerunge der Containerzahlen bei Weitem unter den behaupteten Mengen liegt.
Das Einzige was die von Frau Wisberg zitierten Zahlen beweisen ist die absolute Unfähigkeit (Unwilligkeit?) Fakten zu erkennen. Also besser nicht wiederwählen.
 
 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 

 

Kleiner aber feiner Unterschied: Im Hauptausschuss sprach Frau von Wrisberg in einer ersten Reaktion noch davon, dass diese Entwicklung "das Fundament zum wackeln bringen kann." Sie sah zu dem Zeitpunkt offenbar noch eine ähnlich große Gefahr wie Ausschussmitglied Stadtmann von der CDU, der die nun weggefallene Summe von 1,4 Millionen Euro Fördergelder als "projektgefährdend" bezeichnete.

Interessant im Gesamtzusammenhang auch ein Bericht der "Schaumburger Nachrichten" vom 03. Januar 2014, der den Ortsbürgermeister von Cammer folgendermaßen zitiert:

"Ganz am Anfang der Erörterungen hatte es seitens der Projektentwickler geheißen, dass das Terminal "spätestens 2012" in Betrieb gehen müsse. Sonst drohe am bisherigen Standort der Kollaps. "In der Zwischenzeit hat sich der Bau immer weiter verzögert", hält Terner fest. Derzeit liege noch nicht einmal ein gültiger Bebauungsplan vor. Seiner Ansicht nach sei mit dem Beginn der Arbeiten "nicht vor 2015" zu rechnen.

Im Zusammenhang mit den aktuellen Planungen benutzt der Ortsbürgermeister den Begriff "unglaubwürdig". Die stets in den Vordergrund gestellte Trimodalität, das Zusammenspiel von Straßen-, Wasser- und Schienenverkehr, werde durch den vorläufigen Verzicht auf eine Anbindung an das Schienennetz der Bundesbahn deutlich infrage gestellt. Die Anbindung solle erst in zehn Jahren erfolgen. "Wenn überhaupt", versieht Terner die Ankündigungen der Betreiber mit einem zweifelnden Unterton."

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